15.05.2024 13:17 Uhr

DFB-Star bekommt EM-Ticket auf Werbetafel

Ilkay Gündogan fährt mit zur EM
Ilkay Gündogan fährt mit zur EM

Und weiter geht die muntere Schnitzeljagd des DFB-Teams: Wie am Mittwochmittag bekannt wurde, fährt Ilkay Gündogan mit zur Heim-EM. Eine Werbetafel verriet, dass der Kapitän ein Ticket für das große Turnier mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft erhalten hat.

"Ilkay Gündogan für Deutschland" prangte am Mittwoch groß auf gleich mehreren Werbetafeln auf dem Alexanderplatz in Berlin.

Was das bedeutet, dürfte nach der aktuellen Kampagne der letzten Tage klar sein: Der Mittelfeldspieler des FC Barcelona ist offiziell bei der Heim-EM in Deutschland dabei und wurde für den Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann nominiert.

Der DFB bestätigte Gündogans Nominierung unter einem in den sozialen Medien geposteten Video mit einer Reaktion und postete das Videomaterial bei Instagram in der Story. 

Damit ist Gündogan der 15. DFB-Star, der auf ungewöhnliche Weise für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Kurz auf Gündogans Bekanntgabe folgte mit Thomas Müller (FC Bayern) der 16. Spieler.

Gut möglich, dass bis zum Donnerstagmittag, wenn um 13 Uhr in Berlin die offizielle Kaderbekanntgabe durch Nagelsmann ansteht, noch weitere EM-Teilnehmer dazukommen.

Dass Gündogan bei der Heim-EM mit an Bord ist, war schon lange kein Geheimnis mehr. Nicht nur, weil der 33-jährige Routinier beim FC Barcelona eine überzeugende Saison hinlegte, sondern auch, weil er mit bereits 75 Länderspielen zu den erfahrensten Spielern im Kader gehört.

Gündogan führt das DFB-Team als Kapitän an

Außerdem ist Gündogan seit September 2023 Kapitän, diese Rolle bekam er vom damaligen Bundestrainer Hansi Flick zugesprochen, auch Nagelsmann behielt nach seiner Amtsübernahme Gündogan als "Capitano".

Allerdings betonte Nagelsmann auch, dass das Thema für ihn nicht allzu groß sei. Der Grund: "Für mich ist eh jeder Spieler Ansprechpartner, weil ich mit jedem Spieler spreche - nicht nur mit dem Kapitän. Aber die Spieler sollen das Gefühl haben, dass sie einen Anführer in ihren Reihen haben, zu dem sie immer kommen können, wenn sie Sorgen haben, die sie vielleicht nicht direkt mit dem Trainer besprechen wollen", so der 36-Jährige im März.