14.05.2024 15:49 Uhr

Auch José Mourinho womöglich bald vom Markt

Heuert José Mourinho bald in der Türkei an?
Heuert José Mourinho bald in der Türkei an?

José Mourinho zählt Medienberichten zufolge noch zu den wenigen verbliebenden Kandidaten, die für die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern überhaupt in Frage kommen. Doch "The Special One" zieht es womöglich ganz woanders hin.

José Mourinho soll den türkischen Traditionsverein Fenerbahce trainieren. So sieht zumindest die Vorstellung von Aziz Yıldırım aus, der für seinen Klub ganz große Pläne schmiedet.

Nicht nur gab der einstige Klub-Boss, der bei den Gelb-Blauen schon zwischen 1998 und 2018 ganz oben an der Spitze stand, gegenüber türkischen Medien jüngst seine erneute Kandidatur für den Posten des Präsidenten bekannt. Er kündigte zugleich an, im Falle einer Wahl José Mourinho nach Istanbul lotsen zu wollen.

Damit nicht genug: Yıldırım stand mit dem Portugiesen zuletzt sogar bereits im Austausch, um ein Engagement in die Wege zu leiten: "Fenerbahce muss jetzt mit großartigen Trainern und großartigen Klubs konkurrieren. Ein Klub wie dieser muss an der Spitze in der Türkei stehen und Erfolg in Europa haben, zumindest ein Finale spielen. Wir arbeiten daran. Ich habe Mourinho in der letzten Woche persönlich getroffen und mit ihm zwei Stunden lang gesprochen."

Statt FC Bayern: Heuert Mourinho in der Türkei an?

Der Präsidentschaftskandidat habe dem 61-Jährigen gesagt: "Fenerbahce braucht dich, du brauchst Fenerbahce."

Mourinho habe den Vorschlag "positiv" aufgenommen, verriet Yıldırım, die Verhandlungen seien nun in Gange. "Wenn ich zum Präsidenten von Fenerbahce gewählt werde, werde ich Mourinho zum Trainer ernennen." Der Portugiese habe sich anschließend sogar das Spiel gegen Konyaspor angeschaut, um sich ein genaueres Bild von der Mannschaft machen zu können.

José Mourinho wird derweil schon seit Monaten als Nachfolger von Thomas Tuchel beim FC Bayern gehandelt. Wirklich konkret beschäftigt haben sich die Münchner Verantwortlichen mit dem ehemaligen Roma-Trainer aber offenbar nicht.

Vielmehr hatte der deutsche Rekordmeister auf die Verpflichtungen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick gesetzt, die jedoch allesamt absagten.