14.05.2024 13:10 Uhr

Erster Profi des VfB Stuttgart für EM nominiert

Chris Führich vom VfB Stuttgart (r.) fährt zur Fußball-EM
Chris Führich vom VfB Stuttgart (r.) fährt zur Fußball-EM

Auch Offensivspieler Chris Führich vom VfB Stuttgart steht im Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die Heim-EM im Sommer. Das teilte der schwäbische Bundesligist am Dienstag mit.

Führich ist nach Nico Schlotterbeck, Niclas Füllkrug (beide Borussia Dortmund), Aleksandar Pavlovic, Manuel Neuer (beide FC Bayern München) sowie Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) der sechste Spieler, dessen Nominierung für die Endrunde bereits feststeht.

Der 26-Jährige gehört zu den absoluten Leistungsträgern beim VfB Stuttgart. In allen bisher 37 Pflichtspielen 2023/2024 kam er für den Bundesliga-Überraschungsdritten zum Einsatz, 36 Mal von Beginn an. Neun Tore und sieben Vorlagen verzeichneten die Statistiker bislang in dieser Saison wettbewerbsübergreifend für ihn.

Nagelsmann hatte das frühere BVB-Talent im Oktober erstmals ins DFB-Team berufen. Im Länderspiel gegen die USA (3:1) kam Führich zu seinem Debüt. Zwei weitere Einsätze folgten.

Das gesamte EM-Aufgebot wird Nagelsmann am Donnerstag in Berlin bekanntgeben. Vorab werden häppchenweise schon einige Spieler bestätigt, die im Aufgebot stehen.

Nationalmannschaft: So läuft die ungewöhnliche EM-Nominierung

Füllkrugs Nominierung hatte am frühen Montagmorgen der Radiosender "1Live" verkündet. "Ich kriege Gänsehaut, wenn ich daran denke", schwärmte der BVB-Star. Die Nominierung mache ihn "stolz".

Schlotterbecks EM-Teilnahme hatte die "Tagesschau" vermeldet, Neuers die Dachdecker-Influencerin Chiara Monteton. Pavlovics Nominierung hatte Moderatorin Frauke Ludowig in der RTL-Sendung "Exclusiv" vermeldet, die von Tah der Pflege-Influencer Rashid Hamid.

In den kommenden Stunden und Tagen werden weitere Namen enthüllt. Wer, wann und wo die Ehre hat, ist dabei bislang ebenso vielschichtig wie überraschend.

Das DFB-Team trifft in der EM-Vorrunde auf Schottland (14. Juni), Ungarn (19. Juni) und die Schweiz (23. Juni). Vor dem Turnier stehen noch Testkicks gegen die Ukraine (3. Juni) sowie Griechenland (7. Juni) auf dem Programm.