Bouna Sarr verabschiedet sich nach vier Jahren vom FC Bayern. Der Rechtsverteidiger bedauert seine vielen verletzungsbedingten Ausfälle, zieht aber trotzdem ein insgesamt positives Fazit.

"Ich hätte natürlich gerne öfter gespielt und habe dafür immer mein Bestes gegeben. Aber es war nicht immer einfach für mich, ich hatte ja einige Verletzungen", resümierte Sarr seine Zeit beim FC Bayern gegenüber "Bild".

Der 32-Jährige war 2020 für rund acht Millionen Euro von Olympique Marseille nach München gewechselt. Sarr konnte sich während seiner vier Saisons an der Säbener Straße keinen Stammplatz erarbeiten - im Gegenteil. Lediglich 33 Pflichtspiele für den FC Bayern stehen zu Buche.

Sarr wurde in den vergangenen Jahren immer wieder vom Verletzungspech heimgesucht. Der senegalesische Nationalspieler laboriert seit vergangenem Dezember an einem Kreuzbandriss.

"Simon Martinello, unser Reha-Coach, war besonders wichtig. Ich habe während meiner Reha-Phasen viel Zeit mit ihm verbracht", sprach Sarr über seine wichtigste Bezugsperson beim FC Bayern: "Simon hat mich sehr unterstützt, dafür bin ich ihm sehr dankbar."

Bouna Sarr: FC Bayern "wie eine große Familie"

Die ganze Mannschaft sei während seiner Zwangspausen "eine große Hilfe" gewesen. "Sie sind wie eine große Familie und haben mich immer supportet", lobte der Routinier sein Teamkollegen. Er werde "die Zeit bei Bayern nie vergessen und kann mich nur bei allen im Klub bedanken. Auch für diesen schönen Abschied", so Sarr.

Der Außenverteidiger kann sich nach Vertragsende am 30. Juni ablösefrei einem neuen Verein anschließen.

"Ich bin für alles offen – für eine Rückkehr nach Frankreich, aber auch für eine neue Erfahrung in einem anderen Land. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen", kommentierte Sarr im Gespräch mit der Boulevardzeitung seine sportliche Zukunft.