14.05.2024 10:10 Uhr

Schalke-Oldie hält sich Zukunft noch offen

Danny Latza (l.) wurde gemeinsam mit Simon Terodde auf Schalke verabschiedet
Danny Latza (l.) wurde gemeinsam mit Simon Terodde auf Schalke verabschiedet

Danny Latza ist als gebürtiger Gelsenkirchener ein echtes Urgestein des FC Schalke 04. Nach seiner ersten Zeit bei den Königsblauen zwischen 1998 und 2010 kehrte er im Jahr 2021 zu seinem Heimatverein zurück und spielte noch einmal drei Jahre lang für S04. Am letzten Samstag wurde er gemeinsam mit Simon Terodde emotional verabschiedet.

Nach Saisonende läuft der Vertrag des 34-Jährigen nun aus, ebenso wie beim Schalker Noch-Kapitän Terodde. Im Gegensatz zum Torjäger hat Latza aber noch nicht final entschieden, ob er seine Fußballschuhe in Gänze an den Nagel hängen will.

"Ich fahre jetzt erstmal zu meiner Familie und sortiere meine Gedanken. Ich lasse mir alles offen. Und dann werdet ihr von mir hören", wurde der einstige S04-Spielführer auf der Vereinshomepage der Knappen zitiert.

In seiner Profi-Karriere hatte Latza neben dem FC Schalke 04 auch noch für den SV Darmstadt 98 (2011 bis 2013), den VfL Bochum (2013 bis 2015) sowie den 1. FSV Mainz 05 (2015 bis 2021) gespielt. 

In der letzten Aufstiegssaison des FC Schalke vor zwei Jahren führte Latza seine Mannschaft noch als Kapitän an, wurde aber immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen.

Besonderes Verhältnis zu Simon Terodde

Auch der Mittelfeldspieler selbst resümierte: "Ich kann die letzten drei Jahre gut reflektieren und weiß, dass ich nicht immer meine beste Leistung zeigen konnte. Aber ich habe nie den Glauben an das Team verloren und bin stolz, dass ich am Samstag noch einmal für meinen Herzensverein auflaufen durfte. Ich werde die Zeit in guter Erinnerung behalten", so das Eigengewächs, das beim 2:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock in der 88. Minute für Keke Topp eingewechselt wurde.

Schon vor Anpfiff wurde er an der Seite von Simon Terodde für die vergangenen Jahre und die gemeinsame Zeit auf Schalke von der Vereinsführung geehrt und mit lauten Sprechchören bedacht.

Für Latza ein sehr emotionaler Moment, wie er im Gespräch mit Vereinsmedien ausführte: "Simon und ich haben einiges gemeinsam erlebt und kennen uns schon lange. Wir fühlen und leben den Fußball in einer ähnlichen Art und Weise. Gerade in den schwierigen Phasen haben wir uns viele Gedanken gemacht und hatten schlaflose Nächte. Es tat gut, jemanden wie Simon an seiner Seite zu haben, der auch die Erfahrung und das Feingefühl hat, mit so einer Situation umzugehen. Simon war immer ein wichtiger Ansprechpartner für mich."