Auch wenn er sich seit Wochen mit einer Schambeinentzündung herumquält, kann Leroy Sané auf eine Saison blicken, die ihn mit Stolz erfüllen dürfte. Dennoch soll der FC Bayern plötzlich einen Verkauf des Flügelstürmers planen.

Zehn Tore, 13 Vorlagen: So lautet die bisherige Saisonbilanz von Leroy Sané. Hinter Top-Torjäger Harry Kane ist der Nationalspieler damit der zweitbeste Scorer des FC Bayern. Für den deutschen Fußball-Rekordmeister angeblich dennoch kein Grund, nicht über einen Transfer des 28-Jährigen nachzudenken.

Das spanische Portal "fichajes.net" will erfahren haben, dass der FC Bayern davon ausgeht, nach der laufenden Spielzeit Joshua Kimmich und eben auch Sané abzugeben. Mit den zu erwartenden Einnahmen, die nicht gerade gering ausfallen dürften, will man demnach den Kader verstärken.

Kimmich und Sané zu ersetzen, sei zwar eine große Herausforderung, man sei an der Säbener Straße allerdings zuversichtlich, dass man "geeigneten Ersatz" finden werde, heißt es in dem Bericht.

Dass ein Transfer des Duos keinem Denkverbot unterliegt, überrascht nicht. Schließlich laufen die Verträge von Kimmich und Sané im Sommer 2025 aus. Verlängern die Stars nicht, droht ein ablösefreier Abgang nach der Spielzeit 2024/25. 

Hainer wirbt für Sané-Verbleib beim FC Bayern

Allerdings betonte Präsident Herbert Hainer Anfang Mai auf die Zukunft von Sané beim FC Bayern angesprochen: "Er ist ein Stürmer, der den Unterschied machen kann. Mit seinen Fähigkeiten, seiner Schnelligkeit und Schussfähigkeit. Natürlich wollen wir, dass er weiter bei uns bleibt. Gar keine Frage."

"Bild" zufolge soll Sportvorstand Max Eberl sogar schon länger daran arbeiten, mit Sané über den Sommer 2025 hinaus zu verlängern. Sogar zu einem Geheimtreffen soll es bereits gekommen sein, war zu hören.

Klar ist, dass Sané im Hinspiel gegen Real zuletzt gute Argumente für seinen Verbleib lieferte. Bei einer weiteren Gala im Rückspiel am Mittwoch (21:00 Uhr) dürfte der FC Bayern seine Bemühungen nochmals intensivieren.