31.01.2024 11:50 Uhr

Diehl-Poker spitzt sich zu - VfB hofft auf Entscheidung

Justin Diehl wird den 1. FC Köln wohl im Sommer verlassen
Justin Diehl wird den 1. FC Köln wohl im Sommer verlassen

Der Vertragspoker um Kölns Sturmtalent Justin Diehl spitzt sich zu. Während der VfB Stuttgart auf eine schnelle Entscheidung hofft, hat der Angreifer einen ersten Entschluss gefällt. 

Das Transfer-Tauziehen um Justin Diehl vom 1. FC Köln geht vorerst weiter. Das Kölner Talent hat inzwischen entschieden, dass es vorerst weiter in Deutschland spielen und nicht ins Ausland wechseln möchte. Das berichtet die "Sport Bild". 

Das Blatt legt sich fest: Dies wird er nicht beim 1. FC Köln. Dafür sei in den vergangenen Monaten zu viel Vertrauen verloren gegangen. Damit ist eine Kehrtwende beim FC wohl endgültig vom Tisch. 

Diehl hatte sich mit dem 1. FC Köln überworfen

Diehl hatte sich in den vergangenen Monaten mit Trainer und Verantwortlichen in der Domstadt überworfen.

Weil er sich trotz seines im Sommer auslaufenden Vertrages nicht zum Effzeh bekannte, ließ ihn Ex-Coach Steffen Baumgart nicht mit der ersten Mannschaft trainieren und verbannte ihn ins Regionalliga-Team, wo er auch performte. 

Nach dem Trainerwechsel zu Timo Schultz hat sich die Lage für Diehl allerdings verändert. Der 19-Jährige gehört seitdem wieder zum Profikader der Kölner, kam beim 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim sogar zum Einsatz - und überzeugte prompt.

"An Selbstvertrauen mangelt es ihm nicht. Er ist ein Junge, der Spaß macht", lobte Schultz nach der Partie und kündigte weitere Spielminuten an: "Er kann uns in der Rückrunde auf jeden Fall helfen." Plötzlich war ein neuer Vertrag in Köln im Gespräch. 

Bundesligisten mischen mit

Laut dem Bericht soll der VfB Stuttgart zuletzt auf eine Entscheidung gedrängt haben. Durch neue Einsätze für den FC droht ansonsten weitere Konkurrenz im Transfer-Poker.  Zuletzt zeigten laut "Sport Bild" auch Hoffenheim und RB Leipzig "großes Interesse" an dem 19-Jährigen. 

Der VfB hatte in den vergangenen Wochen intensiv um das Top-Juwel der Kölner geworben. Vorstandschef Alexander Wehrle kennt ihn noch aus seiner Zeit beim Effzeh. 

Für den VfB spricht die Entwicklungsarbeit von Trainer Sebastian Hoeneß und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth mit jungen talentierten Spielern.