14.12.2023 08:47 Uhr

Kehl legt nach Guirassy-Spekulationen nochmal nach

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl

In den letzten Tagen ploppten Gerüchte auf, wonach Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund an Top-Torjäger Serhou Guirassy von Konkurrent VfB Stuttgart dran sei. Nachdem sich BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Mittwochabend zunächst noch betont gelassen zu der Personalie geäußert hatte, legte er später noch einmal in klaren Worten nach.

Nach dem 1:1-Unentschieden der Schwarz-Gelben im letzten Gruppenspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain stellte der Dortmunder Sportdirektor in aller Deutlichkeit klar, dass Guirassy in der bevorstehenden Winter-Transferperiode kein Ziel für einen Transfer sei.

"Ich habe mich erneut gewundert, was in den Zeitungen stand. Wir werden im Winter definitiv auf dieser Position nichts machen", sagte der 43-Jährige nach dem Remis gegen den französischen Meister, wodurch sich der BVB den Gruppensieg in der Königsklasse sicherte.

Im Vorfeld der Partie hatte sich Kehl noch etwas zurückhaltender geäußert, zumindest noch Raum für Spekulationen gelassen, indem er gegenüber "DAZN" gemeint hatte: "Im Moment gibt es gar keine Gespräche. Weder mit dem Klub, noch mit dem Spieler. Das hat mich sehr amüsiert."

Die Spekulationen um einen möglichen Dortmund-Wechsel des Stuttgarter Überfliegers hatten zuvor immer mehr zugenommen, nachdem die vermeintliche Ausstiegsklausel des Guineers bei den Schwaben enthüllt wurde. 

Guirassy kann den VfB demnach schon in der Winterpause für eine Ablösesumme von unter 20 Millionen Euro verlassen. Nach 14 Spielen hat er bereits 16 Tore erzielt.

BVB: Kehl plant Winter-Transfers, "die Sinn machen"

Der BVB hat in Niclas Füllkrug, Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko allerdings schon drei Stürmer fürs Zentrum unter Vertrag. 

Auf anderen Position gelte die Transfer-Absage aber nicht, wie BVB-Sportdirektor Kehl am Mittwochabend weiter ausführte: "Natürlich machen wir uns im Winter Gedanken, was Sinn macht und welche wirtschaftlichen Möglichkeiten wir haben. Wir werden das nur tun, wenn es Sinn macht."

Besonders auf den Außenverteidiger-Positionen hatten die Westfalen Handlungsbedarf für sich ausgemacht.