17.11.2023 13:08 Uhr

Weder Frankfurt noch Werder? Neue Gerüchte um Borré

Raffael Borré ist derzeit von Eintracht Frankfurt an Werder Bremen ausgeliehen
Raffael Borré ist derzeit von Eintracht Frankfurt an Werder Bremen ausgeliehen

Die Zukunft von Raffael Borré liegt womöglich weder bei seinem derzeitigen Leihverein Werder Bremen noch bei Stammklub Eintracht Frankfurt.

Wie "UOL Esporte" vermeldet, hat Brasiliens Rekordmeister Palmeiras den 28-Jährigen ins Visier genommen - nicht zum ersten Mal. Demnach beschäftigte sich der aktuelle Titelverteidiger und Tabellenführer der Série A schon einmal mit Borré, bevor dieser im Sommer 2021 ablösefrei von River Plate aus Argentinien nach Frankfurt wechselte.

Palmeiras wolle "kräftig investieren", heißt es in dem Bericht und könnte in diesem Zusammenhang auch eine Menge Geld für Borré lockermachen. Von einer Ablöse in Höhe von zehn Millionen Euro ist die Rede.

Allerdings startet die neue Saison in Brasilien bereits Anfang des Jahres. Das Interesse von Palmeiras bezieht sich dem Bericht zufolge dementsprechend auf das Winter-Transferfenster im Januar - ein Problem, denn: Borré ist noch bis zum Ende der Bundesligaspielzeit von Eintracht Frankfurt an Werder Bremen verliehen.

Dass die Hessen eine Vertragsoption haben, den 28-Jährigen nach der Hinrunde zurückzuholen, um ihn dann zu verkaufen, scheint extrem unwahrscheinlich.

Auch Werder dürfte keinerlei Interesse daran haben, Borré mitten in der laufenden Saison zu verlieren. Zuletzt zeigte die Formkurve beim nur 1,74 Meter großen Mittelstürmer nach oben. Beim VfL Wolfsburg (2:2) und auch gegen Frankfurt (2:2) erzielte er jeweils einen Treffer. Immerhin drei Tore sind es insgesamt jetzt in acht Pflichtspielen für Werder.

Eintracht Frankfurt? Werder Bremen? Wie geht's weiter für Raffael Borré?

Klar ist aber auch: Sollten sich finanzkräftige Klubs um Borré bemühen, dürften die Bremer keine Chance haben, ihn langfristig zu halten. Eine Kaufoption existiert dem Vernehmen nach nicht.

Die Rückkehr zu Eintracht Frankfurt scheint aber ebenfalls unwahrscheinlich zu sein. Zuletzt brachte Borré in einem Interview mit "Sport Bild" den Umgang mit ihm bei der SGE mit der "Brutalität des Fußballgeschäfts" in Verbindung.

"Mir wurde 2022 gesagt, ich sei wichtig für die Mannschaft. Ich habe dann aber nicht die Rolle gespielt, die ich mir erhofft hatte. Anfang dieser Saison waren die Verantwortlichen dann sehr ehrlich und haben mir klargemacht, dass ich nicht viel zum Einsatz kommen werde. Diese Ehrlichkeit hätte ich mir schon ein Jahr vorher gewünscht", betonte der Profi.

Bei Werder habe er derzeit hingegen "das Gefühl, gebraucht zu werden".